Helmut Hubov

Helmut Hubov studierte in Rumänien das Fach Trompete. Es folgte ein Studium der Blasorchesterdirektion an der Bundesakademie in Trossingen sowie der Musikhochschule Zürich. Zu seinen Lehrern zählten Peter Schmidt, Ioan Cadariu, Iancu Vaduva, Hans-Walter Berg, Motti Miron und Hans-Peter Blaser.

Er ist 1. Preisträger im Fach Trompete auf Landesebene und beim nationalen Wettbewerb „Jugend musiziert” in Rumänien. Als Dirigent verschiedener Orchester erzielte er viele Preise bei Wettbewerben im In- und Ausland.

Er belegte Meisterkurse auf dem Fachgebiet Trompete (Maurice Andre), Dirigieren (Robert Reynolds, Henk van Lijnschooten, Colonel Arnald D. Gabriel, Eugene Corporon, Jan Cober, Timothy Reynish, David Zinman, Zubin Mehta, Helmuth Rilling, Sir Roger Norrington, Pierre Boulez, Bernard Haitink) und Komposition (Anthony Iannaconne, Frank Ticheli, Dana Wilson). Außerdem absolvierte er ein Privatstudium im Fach Trompete bei Claude Rippas (Winterthur), Kompositionsstudium bei Jean Balissat (Lausanne) und eine Kapellmeisterausbildung bei Sylvia Caduff (Luzern).

Helmut Hubov war Mitglied der Rumänischen Staatsphilharmonie Arad, des Bundesdirigentenorchesters Deutschland und des Avant Art Ensembles (Schweiz).

Außerdem war er sechs Jahre Musikdirektor und Dirigent der Stadtjugendmusik Zürich, von 1996 bis 2000 künstlerischer Leiter des Symphonischen Blasorchesters `91, von 2007 bis 2012 künstlerischer Leiter des Avant Art Projekts (zeitgenössische Musik) und von 2012 bis 2015 künstlerischer Leiter des Verbandsjugendblasorchesters Hegau-Bodensee.

1987 übernahm er die Leitung der Musikschule Stockach und deren Orchester. 1989 wurde er Stadtkapellmeister und Leiter der Stadtmusik. 1997 in Anerkennung seiner Leistungen Ernennung zum Musikdirektor.

Seit 2002 ist er Leiter des Sinfonischen Blasorchesters Stockach, seit Februar 2003 künstlerischer Leiter des Sinfonischen Verbandsblasorchesters Markgräflerland. Weiterhin dirigiert er seit 2005 die Stadtharmonie Winterthur-Töss.

Helmut Hubov ist Mitglied der WASBE, Wertungsrichter im Bund deutscher Blasmusikverbände, Juror bei Wettbewerben, Dozent für Dirigieren, Orchesterleitung und Literaturkunde und Verbandsdirigent im Hegau–Musikverband.

Seine Kompositionen wurden im Loosmann- und HeBu-Musikverlag verlegt.

Er wirkt als Gastdirigent im In- und Ausland bei den verschiedensten Orchestern und Ensembles mit und erzielte viele Preise bei Wettbewerben. Weiterhin arbeitet er seit Jahren mit internationalen Solisten (Claude Rippas, Walter Scholz, Anton Niculescu, Albert Osterhammer, Susanna Pütters, Theresa Plut, Dieter Hubov, Steven Mead, Karl Schimke, Swiss Horn Quartett, Alexander Bührer, Markus Tillier , Laurent Tinguely, Ursula Wichert, Kyoko Tanino, Emily Stern, Susanne Rechsteiner, Ina Gersak, Ulrike Clausen, Ulrich Köberle, Holger Ohlmann, Andrea Viaricci, Anne-Jelle Visser, Sonja Lena Schmid, Raphael Camenisch, Tamara Dorothea Reichle, Willi Forster, Marta Klimasara, Heinz Saurer, Gunnar Kindel, Cecilia Garcia, Alexander Burdenko, Valentin Eschmann, Adela Zaharia, Migena Gjata, Marcos Padotzke, Matthias Fröhlich, Arpi Ketterl, Frank Denzinger, Hermann Gruber, Hakim Ludin, Gèraldine Cacciatore, Esther Kretzinger, Prof. Daniel Robert Graf, Jordanka Milkova, Violetta Radomirka, Christin Maho, Paolo Vignoli, Benjamin Zwick, Rita Karin Meier, Cristina Marton, Emanuel Daniel Andriescu, Mèlanie Adami, Sergio Simòn Àlvarez, Fabio Alexandre Monteiro da Silva usw.), Schauspielern/Regisseuren (z. B. Urs Bosshardt und Thomas Hauck, Schauspieler, Theaterintendant und Regisseur) und Komponisten wie Franz Cibulka und Brett Abigana zusammen.

Helmut Hubov ist ein Förderer der zeitgenössischen Musik.

Konzertreisen führten ihn nach Frankreich, Dänemark, Kanada, Österreich, Italien, Ungarn und USA.

Zu den Höhepunkten seiner Karriere gehören neben den vielen Konzertreisen und Konzertaufführungen mit Solisten auch Großprojekte wie das Requiem von Frigyes Hidas, Uraufführung „The Queen Symphony” von Tolga Kashif, „Concerto for Group and Orchestra” von Jon Lord oder Stabat Mater von Karl Jenkins.

Mit der Stadtmusik Stockach unternahm er 2017 eine Konzertreise nach New York (Konzerte im Liberty Science Center, der Carnegie Hall und im UN-Gebäude). Weiterhin Teilnahme beim New York Sounds of Summer International Music Festival, Konzert und Welturaufführung von VOX POPULI (Brett Abigana) in der Carnegie Hall. Zusammenarbeit mit Brian Worsdale (Dirigent) und Brett Abigana (Komponist).


Stand: 2017